Tagträumen: Urlaub für die Seele


Lesedauer: 2 Minuten

Eine der schönsten Achtsamkeitsübungen ist für mich das Tagträumen. Auch in den Kursen finden alle Imaginationsübungen immer wieder großen Anklang. Deshalb möchte ich heute erklären, warum diese Übungen so beliebt sind und wie sie helfen können, etwas mehr Entspannung in den Alltag zu bringen.

Günstig aber wirksam

Das Schöne an Achtsamkeitsübungen im Allgemeinen ist, dass sie für jeden erlernbar sind, wenig Nebenwirkungen haben, grundsätzlich nichts kosten und – laut Studienlage – sehr gut helfen. Besondern günstig macht diese Übungen, dass man wirklich nur die eigene Konzentration und Vorstellungskraft braucht. Es geht darum, einfach in sich zu spüren und mehr mit sich in Kontakt zu kommen. Kostenlos und jedem zugänglich!

Kleine Auszeiten

Das Tagträumen ermöglicht uns kleine Auszeiten, in denen wir überall hin reisen können und dafür nicht einmal den Raum verlassen müssen. Denken Sie an eine unbeschwerte Zeit in ihrem Leben zurück. Die meisten Menschen sehnen sich bei diesem Gedanken in eine unbeschwerte Kindheit voller Fantasie und Zeit zum Träumen zurück. Die schlechte Nachricht vorweg: die Verantwortungen Ihres Erwachsenenlebens werden Sie nicht wieder los. Die gute aber ist: Träumen kann man üben. Sie brauchen nur Zeit und Fantasie. Und es braucht noch nicht einmal besonders viel Zeit. Schließen Sie einfach die Augen, fragen Sie sich wo Sie jetzt gerne wären und versuchen Sie, diesen Ort so lebendig wie möglich zu erleben. Mit allen Sinnen: welche Farben sehen Sie, welche Geräusche können Sie hören, welche Gerüche steigen Ihnen in die Nase, was spüren Sie?

Bedürfnissen begegnen

Zusätzlicher Bonus am Tagträumen ist, dass Sie Ihren sich ständig ändernden Bedürfnissen ganz individuell entgegenkommen können. Wo Sie in der Realität nicht im einen Moment auf dem einsamen verschneiten Berg stehen und die kühle Luft einatmen können, nur um im nächsten Moment in einer kubanischen Strandbar Salsa zu tanzen, ist das im Tagträumen möglich. Und sieht man über die oberflächlich angenehme Fantasie hinweg, steckt tatsächlich auch eine tiefgründige Frage dahinter: Was brauche ich im Moment? Wie muss ich mein Leben gestalten um mich möglichst wohl zu fühlen?

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