Das Geheimnis guter Erholung: Kurzurlaub oder 6 Wochen Pause:


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Gerade im Bereich der Burnout-Gefährdung ist das Thema Erholung ein Dauerbrenner. Und dann wird auch mal in der Therapie oder Beratung über Urlaub gesprochen. Die positive Psychologie – also die Erforschung der Faktoren, die zu einem glücklichen Leben beitragen – hat sich auch mit dem Thema Urlaub beschäftigt.

Unvergleichliches Erlebnis

Wenn es um das Thema Erholung geht, lohnt sich auch ein Blick darauf, wie das eigene Geld investiert wird. Studien zeigen nämlich, dass das Anhäufen von materiellen Dingen nicht so glücklich macht, wie das gleiche Geld in ein Erlebnis zu investieren. Im Gegensatz zu materiellen Dingen ist etwas, das man unternimmt, nämlich nicht vergleichbar. Das senkt schon von vornherein die Unzufriedenheit, weil ich keinen sozialen Vergleich habe. Also lieber mal wieder ins Kino gehen, als das nächste Konsumgut anzuhäufen!

gesund und glücklich

Urlaub macht gesund und glücklich. So hat eine Studie herausgefunden, dass Menschen, die häufiger in den Urlaub fahren ein geringeres Risiko hatten, krank zu werden als Menschen, die lange Zeit nicht frei nehmen. Wer lange nicht frei genommen hatte, hatte sogar teilweise ein erhöhtes Risiko, früher zu sterben. Urlaub kann man – wie Schlaf – nicht aufschieben und später nachholen. Das kann im schlimmsten Fall sogar Lebenszeit kosten.

reich an Urlaub

Nun könnte man zynisch sagen: schön für die Leute, die sich viel Urlaub gönnen können, aber das gilt ja nicht für jeden. Auch hier weiß die Forschung Rat! Denn: Kurzurlaube helfen genauso gut wie längere Auszeiten. Es braucht also gar nicht die 6 Wochen Sommerurlaub, im Gegenteil, wer häufiger Urlaub macht, lebt gesünder! Der Vorteil am Kurzurlaub ist ja gerade, dass man die Urlaubstage so übers Jahr verteilen kann, dass man sehr oft Auszeiten hat und so nur kurze Arbeitszeiten ohne Erholung überbrücken muss.

Freiräume schaffen

Studien die sich mit der Zufriedenheit oder Erholsamkeit von Urlauben beschäftigen konnten zeigen, dass vor allem der Freiraum, den man in der Gestaltung der Tage hatte, zur Erholung beigetragen hat. Man ist also gut beraten damit, wenigstens im Urlaub in den Tag hinein zu leben, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und einfach von Moment zu Moment zu entscheiden, was einem gerade gut tun würde.


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